Virtueller
Rundgang durch das Museum
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Blick ins Museum. Links Fotos, persšnliche Dokumente und
BŸcher aus der Geschichte des ehemaligen Fliegerhorstes SchwŠbisch Hall. In
den Vitrinen werden NavigationsgerŠte gezeigt, Geschirr ist zus sehen, das
aus Kellern geborgen wurde, Fotos dokumentieren amerikanische JŠger- und
Bomberangriffe und den Einsatz von SchŸlern des Gymnasiums bei St. Michael
als Luftwaffenhelfer bei der leichten Flak. In einer Vitrine sind Modelle der auf dem Horst
stationierten deutschen Flugzeuge zu sehen. Die gegenŸberliegende Wand ist
dem Thema Me 262 gewidmet. Dieses Flugzeug war fast ein Jahr lang in
SchwŠbisch Hall endmontiert worden. An der rechten Wand befindet sich eine
kurze Darstellung des KZ Hessental: Daran und auf dem Schautafeln in der
Mitte des Saales schlie§t sich die PrŠsentation der amerikanischen PrŠsenz
von 1945 bis 1993 an. |
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Blick in den linken Gang des Museums. Die Vitrinen
enthalten eine Vielzahl der unterschiedlichsten GerŠtschaften vor allem aus
dem Bereich der Navigation. |
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Die Bildreihe oben zeigt englische AufklŠrungsfotos,
entstanden am 6. September 1944. Darunter sind Aufnahmen zu sehen, die in
einer offiziellen Postkartenserie Ÿber den Fliegerhorst enthalten waren. Die
Vitrine enthŠlt eine Vielzahl persšnlicher Dokumente ehemals auf dem Horst
stationiert gewesener Luftwaffenangehšriger. |
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Diese Tafel enthŠlt Aufnahmen vom Fliegerhorst zur
Friedenszeit: Die BegrŸ§ung der Fliegergruppe SchwŠbisch Hall auf dem
Marktplatz, die Teilung der III. Gruppe des Kampfgeschwaders 155, eine
Paradeaufstellung auf dem Horst vor Halle II (die noch heute existiert). Die
gerahmten Bilder waren Preise fŸr SchwŠbisch Haller Besatzungen, errungen bei
den unterschiedlichsten Wettbewerben. Darunter werden zwei Einspritzpumpen
prŠsentiert. |
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Diese Aufnahmen zeigen SchŸler des Gymnasiums bei St.
Michael, die im Wechsel mit anderen als Luftwaffenhelfer bei der Leichten
Flak auf dem Horst ihren Dienst tun mussten. Die mittlere Aufnahme links
zeigt einen der SchŸler vor den TrŸmmern einer ab 10. September 1944
abgeschossenen amerikanischen Mustang |
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Blick Ÿber eine zerstšrte Luftschraube zu den Abteilungen
Me 262 und KZ Hessental. |
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Originales Teil eines Triebwerkes Jumo 004 (DŸsennadel) der
Me 262 vor Informationen Ÿber dieses Triebwerk und das Waldwerk auf dem
"HasenbŸhl". |
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Das KZ Hessental. PrŠsentiert werden einige Dokumente aus
dem Lager sowie einer der Belege aus der Zeit des ãDritten ReichesÒ, der
beweist, dass "Vernichtung durch Arbeit" Teil des NS-Vernichtungsprogrammes
war. Die Portraits links unten zeigen den UntersturmfŸhrer Heinrich Wicker,
verantwortlich fŸr den Todesmarsch Hessental-Allach, und rechts Stabsarzt Dr.
Franz Haller. Der Leiter des Krankenreviers auf dem Horst hat mindestens drei
jŸdische KZ-HŠftlinge zu lŠngeren Behandlungen ins Reservelazarett SchwŠbisch
Hall eingewiesen. Die HŠftlinge wurden von den €rzten dort behandelt. 800
HŠftlinge waren im Oktober und November 1944 nach Hessental gebracht worden.
Sie mussten fŸr die Organisation Todt insbesondere den Flugplatz
instandhalten. 182 von ihnen starben, 32 wurden ermordet. Die Zahl der bei
dem Todesmarsch umgekommenen HŠftlinge ist unbekannt. Es gibt keinen Ort
zwischen Hessental und Nšrdlingen, in dem nicht mindestens ein Toter zurŸckgelassen
worden wŠre. |
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Bildtafeln, die die PrŠsenz der amerikanischen Truppen
zwischen 1945 und 1993 in SchwŠbisch Hall nach den unterschiedlichsten
Themenbereichen unterteilt wŸrdigen. |
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Die Amerikaner kommen. Faksimile der ersten offiziellen
Zeitung von SchwŠbisch Hall nach der Besetzung durch amerikanische Truppen,
daneben eine Reportage Ÿber die Constabulary in einer amerikanischen
Armeezeitung. Das fŸr den Landkreis SchwŠbisch Hall vorgesehene 771st Tank
Battailon wurde rasch in eine Polizeitruppe umgewandelt. Die prŠsentierten
Fotos decken den Zeitraum April 1945 bis 1949 ab: Die Besetzung SchwŠbisch
Halls am 17. und 18. April bis hin zum Leben der Soldaten in den Dolan
Barracks, wie der Fliegerhorst inzwischen auf Befehl von General Lucius Clay hie§.
Dolan war ein US-Leutnant, der der Panzertruppe angehšrt hatte und in den
Ardennen gefallen war. |
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Amerikanische PrŠsenz in den Dolan Barracks und au§erhalb.
links oben ein Foto von einer gemeinsamen †bung der Amerikaner mit der
Bundesluftwaffe. In der Vitrine darunter sind amerikanische Rangabzeichen
ausgestellt. |
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Weitere Exponate aus der amerikanischen Zeit: Das damals
Ÿbliche Stra§enschild, ein Helikoptersitz, eine Karte, in die die
Flugkontrollzone SchwŠbisch Hall eingezeichnet ist, Aufnahmen vom Platz und
ein MinensuchgerŠt, das nach dem Kriege in einem SŠgewerk als MetallsuchgerŠt
eingesetzt wurde, um das Gatter vor Schaden zu bewahren. |
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Weiterer Blick ins Museum. Am KleiderstŠnder hŠngen
amerikanische Uniformteile und eine Pilotenmontur. Aus der deutschen Zeit
sind links ein geschnitzter Balken zu sehen, der am Eingang des
Luftwaffenschie§standes Matheshšrlebach gestanden hatte, dahinter sind eine
250-Kilogramm- und eine 50-Kilogramm-Bombe zu sehen, wie sie von der
amerikanischen Luftwaffe 1944 und 1945 Ÿber dem ehemaligen Fliegerhorst
abgeworfen worden war. |
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Kurz vor ihrer Verlegung wurde die 11th Aviation Group
(Cbt) zur Brigade aufgestuft und nach Illesheim verlegt. Am Abgang zum Museum
befindet sich das Schild, mit die US-Einheit ihre GŠste nach deren Landung in
SchwŠbisch Hall beim Tower begrŸ§te. |